Bayernkiwi "Weiki" für Ihren Naschgarten

Bayernkiwi "Weiki" für Ihren Naschgarten

Diese sensationelle Züchtung aus dem schönen Weihenstephan liefert tolle pflaumengroße Superfrüchtchen: Etwa 3 bis 4 cm kleine Babykiwis, wahre Vitamin-C-Bomben, die süßer und weniger sauer als die großen Geschwister aus Neuseeland schmecken. Kalorienarm und balaststoffreich sind sie obendrein! Dank zarter Schale ohne Fusselhärchen werden sie am besten frisch vernascht.

"Weiki" muss im Doppelpack gepflanzt werden, da die leckeren Früchte nur erscheinen, wenn eine weibliche und eine männliche Pflanze kombiniert werden. Das geht in einem großen Kübel oder im Beet. Die Blüten liefern Nektar für unsere Bienen, die netterweise bei ihrem Besuch die Bestäubung erledigen…

Für das "Weiki"-Pärchen muss ein vollsonniger, warmer, windgeschützter Platz in Süd/Südwestrichtung gefunden werden. Aber an den "Füßen" hat die schnell wachsende Kletterpflanze es gerne schattig: Daher ist eine Unterpflanzung mit hübschen Stauden, z.B. Glockenblumen, oder Bodendeckern Wellness pur für sie. Apropos Unterpflanzung: Kiwis mögen keinen Kalk, daher unbedingt in Rhododendronerde pflanzen, die einen leicht sauren pH-Wert bietet.

Ansonsten ist "Weiki" robust, absolut frostfest und pflegeleicht: Eine Rankhilfe in Form eines Spaliers, einer Pergola, eines Rankobelisken müssen wir ihr von Anfang an zur Seite stellen. Gegossen wird dann im trockenen Sommer reichlich, idealerweise mit weichem Regenwasser. Im Topf düngen wir die Saison über mit einem guten Beerendünger einmal im Monat, im Beet reicht eine Startdüngung im Frühjahr. Kurz zuvor im späten Winter ist es Zeit für einen Rückschnitt.

Nach der Ernte Ende September Anfang Oktober können sie gut einige Zeit gekühlt gelagert werden oder man friert sie ein. Es lohnt sich jedoch unbedingt auch, ein paar Rezepte auszuprobieren, denn Marmelade, Kompott oder Saft sind eine Option, ebenso fruchtiger Kuchen oder ein knackiger Salat mit "Weikis". Ganz "easy" ist unser traumhaftes Weiki-Toast im Rezept unten…

Einen Wermutstropfen gibt es noch: Geduld ist gefragt bis zur ersten Ernte, die im 2. oder 3. Jahr nach der Pflanzung das erste Mal möglich ist.